|
Zeittafel 1903 Am 23. November Tod des 27-jährigen Vaters von Franz Büchler in Kolmar 1904 Am 10. Februar in Straßburg geboren, als einziges Kind der Witwe Melani Büchler, geb. Sartorius 1909-18 Schüler des Protestantischen Gymnasiums in Straßburg 1918 "Tyrrannis" (1. Drama). Mitinitiator und Darsteller im Schultheater "Der Thespiskarren" (1. Erzählung) 1919 "Dornen und Lorbeer" (Drama). Auszug aus "Strassbourg" mit der Mutter nach Baden-Baden 1923-28 Abitur am humanistischen Gymnasium "Hohenbaden" in Baden- Baden. Studium, u.a. Philosophie, Geschichte, Germanistik und Romanistik 1928 Erste Bildhauerarbeiten. Staatsexamen und Promotion bei Gerhard Ritter in Freiburg über "Die geistigen Wurzeln der Heiligen Allianz". Heirat mit Käthe Frahm (Tochter des Oberbaurats Emil Frahm in Baden-Baden) Franz Büchler mit seiner Frau Käthe 1929 Beginn der Freundschaft mit dem Dichter Emil Strauß 1930-32 Theaterkritiker. Lehrer in Karlsruhe. Geburt des ersten von sieben Kindern 1934-41 Gymnasiallehrer mit Wohnsitz in Oberkirch (Renchtal) und Heidelberg 1934 "Licht von Innen" (1. Gedichtband) 1935 Preis der Dichterakademie: Ostseereise (Travemünde-Kopenhagen) 1935 Beginn der lebenslangen Freundschaft mit seinem treuen Förderer Walter Rieger 1936 "August der Starke" (Drama. Uraufführung 1938 in Aachen) 1938 "Herzog Bernhard" (Drama. Doppel-Uraufführung 1939 in Franfurt a.M. und in Karlsruhe) 1941 Rückkehr nach Straßburg. Künstlerische Zusammenarbeit mit seinem Jugendfreund, dem Komponisten und Dirigenten Fritz Adam 1942 "Sunanda" (Drama. Nach der Generalprobe in Leipzig Verbot der Uraufführung durch das Reichspropagandaministerium 1944 Flucht mit der Familie nach Baden-Baden, Quettigstr. 17 1944-48 5 Dramen. u.a. "Die Harlungen", "Die Geschlachteten", "Theseus", "Ananias" 1945 Geburt des siebten (eines schwerbehinderten ) Kindes 1947 Pensionierung vom Schuldienst wegen langjähriger Krankheit 1947-50 Wohnsitz in Unterlauchingen bei Waldshut 1950 Letzter Wohnsitzwechsel nach Baden-Baden, Maximilianstr. 112 1952 "Balk" (Drama). "Theseus"-Uraufführung in Heidelberg 1954-62 Jährl. Paris-Aufenthalt. Trifft Paul Celan, René Char und André Malraux 1958 Mittelmeerreisen: Genua-Marseille-Barcelona 1959 Ehrengabe des Bundespräsidenten Theodor Heuss (zum Schillerjahr) 1960 Tod von Emil Strauß. Abschiedsrede in Pforzheim 1962 Beginn als Maler. Tod der Mutter in Baden-Baden Franz Büchler beim Malen 1963 Theaterkritiker in Mannheim. "Die Vögel" (Libretto) 1964 Unfalltod des Sohnes Anselm in Freiburg 1968 Erwin von Steinbach-Preis durch den Stiftungsrat (Frankfurt a.M.) Reisen nach New York, Peru und Holland 1960-75 Verschiedene Veröffentlichungen von Gedichten, Erzählungen, Texten, Essays, "Der Oberst" (Drama), "Der Niemandsweg" (Roman) 1979-82 "Weg nach Delphi" und "Das geistige Jahr" (Cantos mit Inge Wurth) 1985 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg 1986 "Der liegende Adler" ( ein utopischer Roman ) 1990 Am 15. September in B.-Baden-Lichtental gestorben und hier beigesetzt 1991 Die Stadt Baden-Baden richtet auch für Franz Büchler eine Gedenkstätte ein |